Spielgemeinschaft Cunewalde Sohland
Was tun, wenn beiden Vereinen die Spieler fehlen? Die Antwort fanden die SG Motor Cunewalde und der HV Schwarz-Weiß Sohland a. d. Spree e.V. im Jahr 2012 in einer Spielgemeinschaft – ein Schritt, der den Handball in der Region rettete.
Zur Saison 2012/13 hatten beide Vereine zu wenige Kinder für eigenständige Mannschaften in der E-Jugend (Altersklasse 9/10). Die Lösung war eine gemeinsame Spielgemeinschaft, und der Erfolg gab den Gründern recht. Die erste männliche SG-Mannschaft wurde gleich Vizemeister der Ostsachsenliga und qualifizierte sich für die Landesbestenermittlung in Riesa.
"Eine Spielgemeinschaft musste gegründet werden. Unter dessen Dach sollten Aktive beider Vereine gemeinsam am Spielbetrieb teilnehmen. Gesagt – getan!"
– Klaus Böhme, ehemaliger Vorsitzender des HV Schwarz-Weiß Sohland a. d. Spree e.V.
Der Anfangserfolg motivierte beide Vereine, ab 2013/14 sämtliche Nachwuchsmannschaften unter dem Dach der SG CuSo zu vereinen. Die männliche A-Jugend krönte diese Entscheidung mit einer makellosen 30:0-Punktebilanz als ungeschlagener Ostsachsenmeister.
Zwischenzeitlich wurde die Spielgemeinschaft auch auf die Erwachsenenmannschaften erweitert, aber letztendlich aus organisatorischen Gründen wieder verworfen. Die SG CuSo im Nachwuchsbereich wurde über die letzten Jahre jedoch zur festen Größe.
Wir möchten uns an den in der Region etablierten großen Vereinen wie beispielsweise dem SV Koweg Görlitz, LHV Hoyerswerda oder TBSV Neugersdorf orientieren. Die gesetzten Maßstäbe sind jedoch nicht einfach zu erreichen und bedürfen des Engagements vieler ehrenamtlicher Trainer und Funktionäre.
Die SG CuSo zeigt: Kooperation sichert Existenz!